An mehreren Stellen brechen Infernos aus. - Brandenburg steht vor einem möglichen Anstieg der Waldbrände.
Die Waldbrandgefahr im Land Brandenburg ist nach Angaben des Umweltministeriums extrem hoch. Das Gebiet wurde in allen Landkreisen als Stufe vier oder höher eingestuft, wobei der Osten Brandenburgs am stärksten betroffen ist. Das Ministerium stuft die Schwere der Gefahr in Stufen ein.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt voraus, dass die Waldbrände in den kommenden Tagen auf hohem Niveau bleiben werden. Bis Freitag soll sich die Lage entspannen, dann wird erwartet, dass sich die Waldbrandgefahr in den meisten Orten auf ein mittleres Niveau einpendelt. Ausschlaggebend für die Entscheidung sind Faktoren wie Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsmenge und atmosphärische Strahlung.
Das deutsche Bundesland Brandenburg ist bekannt für seine ausgedehnten Kiefernwälder, die geringen Niederschläge und die sandigen Böden. Diese Faktoren machen es nach Angaben der Landesforstverwaltung zum Bundesland mit dem höchsten Waldbrandrisiko. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit und der Kiefernplantagen wird das Bundesland nach den Worten von Landeshauptmann Dietmar Woidke (SPD) auch weiterhin als Waldbrandhochburg gelten.
Der größte Waldbrand in diesem Jahr ereignete sich in den vergangenen Wochen in Schwielowsee, einer Gemeinde in Potsdam-Mittelmark, wo schätzungsweise zwei Hektar Land von den Flammen verschlungen wurden. Der größte Waldbrand im Jahr 2023 ereignete sich Ende Mai auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog, südlich von Berlin, und betraf mehrere hundert Hektar des kontaminierten Gebiets.
Um Waldbränden vorzubeugen, empfehlen die Malteser, auf das Rauchen zu verzichten und auch nicht zu grillen oder Lagerfeuer zu machen. Es ist wichtig, nur auf ausgewiesenen Flächen zu parken, vor allem an Waldwegen, damit die Feuerwehr im Notfall leicht zu ihnen vordringen kann.
Wie der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) feststellt, hat der Klimawandel in verschiedenen Regionen zu einem erhöhten Risiko von Waldbränden beigetragen. Während wärmere Klimazonen die Wahrscheinlichkeit von Niederschlägen, insbesondere in Form von Starkregen, erhöhen können, verlängert sich die Zeit zwischen den Regenfällen. Die Wahrscheinlichkeit von Dürren nimmt zu, wovon bereits trockene Regionen wie der Nordosten Deutschlands erheblich betroffen sind. Bei trockener Vegetation können sich Waldbrände schneller ausbreiten.
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Quelle: www.stern.de