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Boldt lässt Baumgarts Zukunft ungewiss

Mit einem 4:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg beendet der Hamburger SV seine sechste Saison in der zweiten Liga. FC Nürnberg. Bedauerlicherweise war Hamburg in der laufenden Saison nie weiter vom Aufstieg entfernt.

SymClub
20. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Steffen Baumgart (l.) und Jonas Boldt im Gespräch. Ob und wie es für beide weitergeht, ist noch...
Steffen Baumgart (l.) und Jonas Boldt im Gespräch. Ob und wie es für beide weitergeht, ist noch unklar

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"Vermeiden Sie unbedachte Äußerungen" - Boldt lässt Baumgarts Zukunft ungewiss

Fünf Punkte von einem Platz in den Abstiegs-Play-offs entfernt (Düsseldorf). Im 34. Spiel war Robert Glatzel (30) der Einzige, der noch im Rennen um den Goldenen Schuh war (22 Tore) und die Mannschaft stellte einen neuen Zuschauerrekord auf (55.906 Zuschauer im Schnitt). Zum Leidwesen seines Vereins folgten zwei Schläge aufs Auge.

Sportlicher Leiter Jonas Boldt (42): "Der vierte Platz ist eine große Enttäuschung."

Wie geht es nun weiter?

Die Führungscrew ist unentschlossen, wer die kommende Saison leiten soll.

Boldt (Vertrag bis 2025) geht davon aus, dass er weiterhin zum Team gehört, während Baumgart (Vertrag bis 2025) davon ausgeht, dass die Partnerschaft bestehen bleibt. Durch die Trödelei des Vorstandes sind die Planungen jedoch derzeit eingefroren.

Glatzel, der in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel bis 2027 verankert hat, äußert sich zu seiner zukünftigen Situation: "Ich kann mir noch kein Urteil darüber erlauben. Das wird ein paar Tage dauern. Es hängt auch davon ab, was hier passiert."

Die Situation ist klar: Es gibt aufgrund der verunsichernden Saisonleistung eine Menge zu besprechen. Boldt: "Wir waren in keinem Bereich auch nur annähernd die Besten - das geht von der Spitze aus und zieht sich durch die verschiedenen Bereiche. Ich bin häufig in Kontakt mit dem Vorstand."

Boldt ließ Baumgarts Position ungewiss: "Ich habe mich dafür eingesetzt, dass Steffen Baumgart diesen Verein führt. Ich unterhalte mich gerne und regelmäßig mit ihm. Ich kann mir vorstellen, dass er sich die Dinge anders vorgestellt hat, als er hier angefangen hat."

Und: "Es ist weder in die eine noch in die andere Richtung nachvollziehbar, es ist einfach ein normaler Ablauf der Dinge. Ich halte es für ratsam, sich nach einer so trostlosen Saison wie dieser mit vorschnellen Kommentaren zurückzuhalten. Die Kluft zur Spitze war zu groß, um sie zu überbrücken. Es gab viel zu viele Spiele, die nicht wie geplant verlaufen sind."

Während Boldt weiter auf die Entscheidung des Aufsichtsrates hofft, rechnet Baumgart (nur 20 Punkte aus zwölf Wettbewerben) mit einer zweiten Chance.

Der Cheftrainer: "Es mag seltsam klingen, aber bei mir gibt es keine offenen Fragen. Jonas und ich sprechen täglich miteinander. Es geht nicht darum, ob er hier bleibt oder nicht. Unsere Reise geht weiter. Aus meiner Sicht wird sie auch mit ihm weitergehen. Da bin ich mir zu 100 Prozent sicher."

Während Boldt auf das Urteil des Aufsichtsrates wartet ("es ist immer entscheidend, dass die Bausteine nacheinander installiert werden"), rechnet Baumgart mit einer weiteren Chance am Ruder.

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    Quelle: symclub.org

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