Aufdecken von zehn neuen Informationen. - Bienen besitzen auch Schweißdrüsen.
Einstein soll '49 bemerkt haben: "Wenn die Bienen von der Erde verschwinden, kann der Mensch nur vier Jahre überleben. Keine Bienen, keine Bestäubung, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen."
Die Bedeutung der Honigbiene als Bestäuber ist enorm - sie ist für fast 80 % aller Kulturpflanzen und Wildblumenarten verantwortlich. Ohne Bienen ist unsere Lebensmittelversorgung gefährdet.
Der Zoologe Prof. Dr. Jürgen Tautz erforscht Bienen wissenschaftlich und stößt dabei immer wieder auf faszinierende Fakten. Im März '24 veröffentlichte er sein neues Buch "Bienenschwitzfüße" (Ulmer Verlag, 20 €, 144 Seiten). Hier sind 10 verblüffende Bienenwahrheiten aus dem Werk.
1. Bienen nehmen Farben wahr
...obwohl sie im Flug farbenblind sind. Nur in der Eile sieht die Biene verschiedene Grüntöne.
2. Bienen benutzen auch einen optischen Kilometerzähler
Bienen verlassen sich auf dieses Gerät, um abzuschätzen, wie weit sie geflogen sind. Trotzdem wagen sie sich nie weiter als zehn Kilometer vor.
3. Bienen erfassen den Zeitplan der Blütennektare
So können sie ihren Arbeitstag anpassen.
4. Die Füße der Bienen schwitzen
Drüsen an ihren Beinen scheiden eine Substanz aus, die den anderen Bienen mitteilt, dass der Nektar einer Blüte aufgebraucht ist.
5. Bienen halten die Temperatur im Nest auf 35 Grad Celsius
Heizbienen halten diese Temperatur konstant.
6. Bienen sind "Kraftstoffnachfüller"
Diese Insekten füllen die verbrauchten Wärmebienen mit Honig auf, um sie am Laufen zu halten.
7. Bienen regulieren die Lebensspanne der Bienenvölker
Sie steuern die Lebensdauer ihrer Nestgenossen, indem sie ihre Puppen temperieren.
8. Bienen sind nicht überarbeitet
Obwohl das Bienenvolk selbst sehr produktiv ist, machen die einzelnen Bienen nur drei oder vier Ausflüge pro Tag.
9. Die Gesamtflugweite der Bienen beträgt 700 Kilometer pro Biene
Gemeinsam legen sie in einem einzigen Sommer die Strecke Erde-Venus zurück.
10. Bienen können bei der Schädlingsbekämpfung helfen
Indem sie räuberische Wespen imitieren, schrecken sie schädliche Insekten ab und verringern so die Blattschäden um 70 %.
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Quelle: symclub.org