Es wird berichtet, dass er die Ostsee in einem Kanu von Meck-Pomm aus überquerte. - Biber macht sich schwimmend auf den Weg nach Dänemark
Im Mitt Mai tauchte in der dänischen Hafenstadt Nykøbing Falster ein außergewöhnlicher Gast auf. Zuerst gesichtet am Strand, wandte er sich später in ein grünes Gelände neben einer Kindergarten. Als Mette Strack Christiansen, der Bezirksvorsitzende von "Dyrenes Byskyttelse" (Tierwohlfahrt), auf der Szene eintraf, fand sie ein deutlich müde Biber im Rasen: "Die Fänge dieses Bibers waren recht einfach."
Überraschender Besuch an der Westküste
Obwohl Biber in verschiedenen Gebieten zurückgekehrt sind, erregte dieser Besuch die Tierrettung. Auf der Insel Falster wurden keine Biber für über 1000 Jahre gemeldet. In Dänemark sind diese Nagetiere häufiger in Jütland und der Nordsee-Region zu sehen. Experten halten es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Biber von dort nach Nykøbing gereist ist.
Die Dänen vermuten, dass der Biber aus Mecklenburg-Vorpommern, einem deutschen Bundesland, stammen könnte. Der Biologe Peter Gravlund Nielsen äußert sich dazu: "Es gibt Wildbiber in Deutschland, und es ist nicht ganz unrealistisch, dass dieser Biber nach Falster geschwommen ist. Das könnte erklären, warum er so müde und erschöpft aussah."
Der aquatische Weg wäre etwa 50 Kilometer lang gewesen, gefolgt von 25 weiteren Kilometern Landweg von Gedser nach Nykøbing. Das Umweltministerium Dänemarks bezeichnet dies als den ersten Fall eines natürlich migrierenden Bibers in 2500 Jahren.
Der robuste, 16,5-Kilogramm schwere Biber wird besondere Pflege im Silkeborg Aqua Aquarium & Dyrepark erhalten, bevor er wieder in die Wildnis entlassen wird. Medizinische Experten planen, ein DNA-Proben zu sammeln, um mit Sicherheit die wahren Herkunft des Bibers zu bestätigen.
Wer auch immer der Biber ist, wird kein "Abschieben" erfahren. Er wird zu einem dänischen Bürger.
Anfangs des letzten Jahrhunderts wurden Biber in Mecklenburg-Vorpommern - einem Bundesland, das zuvor ihre Biberpopulation für ausgestorben hielt - wieder eingeführt. Heute gibt es Schätzungen von rund 4500 Bibern in diesem Gebiet.
Lesen Sie auch:
- Die CDU setzt sich für zusätzliche Medizinstudienplätze in Homburg ein.
- Der Druck von Schalke hat Terodde getroffen.
- Columbia University droht nach Demonstrationen mit Ausschluss
- Der Wegfall von SVolt würde das Saarland erheblich beeinträchtigen.
Quelle: symclub.org