Ein 26-jähriger Mann rammt zwei Polizeifahrzeuge. - Bei einer Verfolgungsjagd auf der Autobahn A1 werden vier Polizeibeamte verletzt.
Am Sonntagabend fiel Polizeibeamten an der Raststätte Grundbergsee an der niedersächsischen Autobahn A1 ein VW Touran mit gestohlenen Kennzeichen auf. Sie beabsichtigten, sowohl den Fahrer (26) als auch seine Begleiter im Fahrzeug zu kontrollieren. Doch statt sich zu fügen, ließ der Fahrer den Motor aufheulen und fuhr davon!
Dies löste eine wilde Verfolgungsjagd aus, die bemerkenswerte 20 Minuten dauerte.
Er raste 20 Minuten lang über die Autobahn
Der flüchtende Täter wechselte auf der Autobahn mehrmals die Fahrspur.
Ein Zeuge erklärte: "Plötzlich war das dunkle Auto direkt hinter mir; ich dachte, er würde in mein Heck krachen. Doch er bremste abrupt, wich rechts an mir vorbei und fuhr über den Seitenstreifen."
Kurz darauf kamen sowohl die Verfolgungsfahrzeuge als auch das Fluchtauto mit einem lauten Knall zum Stehen. Offenbar hatte der Raser die Kontrolle über sein Auto verloren und war mit zwei Polizeifahrzeugen zusammengestoßen.
Der Fahrer und sein Beifahrer sowie vier Polizeibeamte erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Außerdem könnte sich zum Zeitpunkt der Verfolgungsjagd ein Kleinkind im Auto befunden haben, da ein Maxi-Cosi-Babysitz neben dem Fluchtwagen auf dem Bürgersteig gefunden wurde.
Aufgrund der beschädigten Fahrzeuge musste die A1 für die Dauer der Ermittlungen teilweise gesperrt werden.
Gegen den 26-Jährigen aus Bremen wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahls, Tankbetrugs, Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, fahrlässiger Körperverletzung und illegaler Straßenrennen eingeleitet.
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Quelle: symclub.org
