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Bei den Sportwetten verzeichnet die BRD einen Rückgang um 20 %.

Der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) meldet für 2020 einen Umsatzrückgang von 20 % aufgrund der COVID-19-Pandemie. Lesen Sie weiter für mehr Informationen.

SymClub
21. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
NachrichtenOnline-CasinosDeutschland
Der Sportwettenmarkt ist im Jahr 2020 vollständig zusammengebrochen.
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Bei den Sportwetten verzeichnet die BRD einen Rückgang um 20 %.

Die Coronavirus-Pandemie hat laut dem Bericht des Deutschen Sportwettenverbands (DSWV) zu einem Rückgang des deutschen Sportwettenmarktes um 20 % im Jahr 2020 geführt. Zu diesem Rückgang trugen vor allem die Aussetzung des Spitzensports und die Schließung von Wettbüros bei. Die Sportwettenbranche ist jedoch nur eine von zahlreichen Branchen, die aufgrund der Pandemie mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Schauen wir uns diese Entwicklungen einmal genauer an.

Die Glücksspielbranche hat von der Pandemie nicht profitiert. Vielmehr stand sie vor erheblichen Herausforderungen. Für 2019 meldete der DSWV ein Rekordergebnis für den deutschen Sportwettenmarkt mit einem Umsatz von 9,3 Milliarden Euro. Doch mit der weltweiten Aussetzung von Sportveranstaltungen und der Verhängung von Sperren kam der Markt zum Erliegen. Dem jüngsten Bericht zufolge brachen die Wettumsätze während der ersten Sperre um 90 % ein.

Der DSWV meldete für 2020 einen Rückgang des deutschen Sportwettenmarktes um 20 %, wobei die Vorkrisenmonate Januar und Februar nicht berücksichtigt wurden. Dadurch sanken die Gesamteinnahmen auf 7,8 Milliarden Euro, was etwa 16 % unter dem Rekordwert von 2019 liegt. Der Bericht stützt sich vor allem auf die Steuerdaten des Bundesfinanzministeriums.

Der DSWV führt den Rückgang nicht nur auf die Absage von Sportveranstaltungen zurück, sondern auch auf die bundesweite Schließung mehrerer Wettshops während der Sperrzeiten.

Der Präsident des DSWV, Mathias Dahms, wandte sich gegen die Behauptung, die Glücksspielbranche habe von der Pandemie profitiert. Vielmehr sei die Branche während der ersten Sperrung im Frühjahr 2020, als alle großen Ligen den Spielbetrieb einstellen mussten, fast zusammengebrochen. In dieser Zeit wurden etwa 90 % weniger Sportwetten platziert, wobei der Umsatz im Mai um 75 % zurückging. Dahms argumentierte, dass es ohne Sport keine Sportwetten geben könne.

Wettbüros in schwieriger Lage

Die Wettannahmestellen haben nach wie vor mit den Folgen dieser Ereignisse zu kämpfen. Bundesweit bleiben 5.000 bis 6.000 dieser Einrichtungen geschlossen oder arbeiten unter starken Einschränkungen. Davon betroffen sind rund 25.000 Beschäftigte, von denen die meisten kurzfristig beurlaubt sind. Der DSWV berichtet, dass Arbeitnehmer und Unternehmer um ihre finanzielle Stabilität besorgt sind. Die Bundesregierung hat die für November und Dezember zugesagten Pandemie-Hilfsmittel nicht zur Verfügung gestellt. Hier ist die Politik gefordert, schnell Abhilfe zu schaffen.

Kritik des DSWV an der neuen Glücksspielregelung

Neben den Umsatzzahlen kritisiert der DSWV die im Oktober erlassenen Übergangsregelungen sowie den kommenden Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV), der im Juli in Kraft tritt und seriöse Online-Casinos in Deutschland legalisiert. Als Folge dieser strengen Regelungen ist laut einer Umfrage unter DSWV-Mitgliedern eine deutliche Abwanderung von Kunden in den Schwarzmarkt zu verzeichnen. Im Durchschnitt bedeutet diese Abwanderung einen Umsatzrückgang von 54 %.

Dahms ist der Ansicht, dass lizenzierte Online-Glücksspielanbieter unter den derzeitigen Beschränkungen unmöglich konkurrieren können. Dies führt dazu, dass Offshore-Anbieter bessere Bedingungen bieten. Daher sind notwendige Verbesserungen der Vorschriften vorrangig, wie das Verbot von Tischspielen und Live-Wetten sowie die Festlegung einer Einzahlungsgrenze von 1.000 Euro monatlich.

Probleme mit dem Steuermodell

Die Glücksspielreform hat mit der Vergabe der ersten Lizenzen an Wettanbieter positiv begonnen, aber es ist klar, dass es jetzt zu einer erheblichen Wettbewerbsverzerrung kommt. Wie Dahms feststellte, ist der Ausschuss, der die Vorschriften überwacht, seit Monaten untätig. Dies schafft einen unhaltbaren Zustand für die lizenzierten Betreiber. Es liegt in der Verantwortung der Politik, für gleiche Wettbewerbsbedingungen zu sorgen und damit das Hauptziel des neuen Gesetzes zu gewährleisten: die Verbraucher auf legale Kanäle zu lenken.

Der DSWV ist auch über das neue Steuermodell besorgt. Es sieht derzeit eine Steuer von 8 % auf Einsätze an Spielautomaten vor. Dieses Steuermodell ist stark in die Kritik geraten. Untersuchungen der Universitäten Bochum und Düsseldorf gehen davon aus, dass die Anbieter ihre Auszahlungsquoten reduzieren müssten, um Verluste zu vermeiden, die sich aus dieser Regelung ergeben. Diese Regelungen sind ungewöhnlich für regulierte europäische Märkte, in denen die Bruttospielerträge in der Regel besteuert werden.

Lizenzierungsprozess ins Stocken geraten

Mit der Vergabe der 21. Wettlizenz konnte der Lizenzierungsprozess einige Erfolge verzeichnen. Seitdem ist es jedoch ins Stocken geraten, so dass rund 40 Anträge in der Schwebe sind. Dahms forderte die Politiker auf, den Entscheidungsprozess zu beschleunigen. Die Stagnation schadet vor allem den lizenzierten Anbietern, die dadurch noch mehr leiden könnten.

Abschließend weist der DSWV auf die dringende Notwendigkeit hin, die Regelungen zu verbessern und eine gerechte Steuerstruktur einzuführen. Dies wird dazu beitragen, das Überleben der Sportwettenbranche zu sichern und sie in die Lage versetzen, sich von den erheblichen Auswirkungen der Pandemie zu erholen. Nach Ansicht des DSWV würden diese Maßnahmen gewährleisten, dass verantwortungsbewusste Spieler auf legale Kanäle verwiesen werden und nicht mehr in den Untergrund abwandern müssen.

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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com

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