Mexikos eskalierende Bandengewalt - Beamte entdecken an einem Urlaubsort zehn Tote.
Am Mittwochabend ereignete sich in der Stadt ein verstecktes Massaker: Vier männliche und zwei weibliche Leichen wurden grausam aus einem fahrenden Fahrzeug auf die Straße geschleudert, wie kürzlich in den Nachrichten zu lesen war.
Daneben verloren zwei weitere unschuldige Zivilisten ihr Leben, einer davon in einem touristenfreundlichen Viertel, und insgesamt drei Opfer wurden durch Schüsse verletzt. Die Behörden versuchen festzustellen, ob es sich bei den Opfern um zufällige Bürger oder um Gegner der sich bekämpfenden Kartelle handelt.
Acapulco liegt im Bundesstaat Guerrero - einem Gebiet, das für seine rücksichtslosen Bandenkriege berüchtigt ist. Grausame Banden führen in Mexiko einen Krieg um die Vorherrschaft über den Drogenschmuggel in die USA. Sie sind jedoch nicht nur am Drogenhandel interessiert, sondern auch an Menschenhandel, Erpressung und Treibstoffdiebstahl.
Über 500.000 Tote seit 2006
Bei den Zusammenstößen mit den Kartellen im vergangenen Jahr verloren etwa 1 890 Menschen ihr Leben. Seit 2006, als eine beispiellose Militäroperation gegen die Drogenkartelle begann, hat das Land mehr als 450.000 Tote zu beklagen, wobei schätzungsweise 100.000 weitere Personen als vermisst gelten. Diese Zahlen spiegeln nur die offiziellen Aufzeichnungen wider.
Die eskalierende Kriminalität ist nicht nur ein Wahlkampfthema, sondern auch ein wichtiger Faktor bei den bevorstehenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 2. Juni. Claudia Sheinbaum, Vertreterin der Regierungspartei von Präsident Andrés Manuel López Obrador, betont einen ganzheitlicheren Ansatz zur Eindämmung der Kriminalität.
Ihre Gegenkandidatin, Xochitl Galvez, drängt auf härtere Maßnahmen gegen die Kriminellen selbst.
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Quelle: symclub.org