Er schrie wegen einer Knieverletzung auf. - Bayerns Ausnahmespieler Coman befindet sich derzeit in der Rehabilitation!
Der Bayern-Spieler stand am Dienstagmorgen wieder auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße und arbeitete an seiner Genesung, nachdem er sich fünfeinhalb Wochen zuvor beim 2:0-Bundesligasieg gegen Köln einen Muskelbündelriss im rechten Adduktorenbereich zugezogen hatte. Eine halbe Stunde lang trainierte er mit Reha-Trainer Simon Martinello, wobei er sogar wieder einfache Übungen mit dem Ball machen konnte. Eine neue Verletzung am Knie, mit der er am Vortag noch zu kämpfen hatte, blieb zum Glück aus.
Beim Reha-Training am Pfingstmontag absolvierte der Franzose ein intensives Lauftraining. Bei einem lockeren Dribbling zur Auflockerung verdrehte er sich versehentlich das linke Bein. Coman schrie laut auf, und die Schreie hallten über den Trainingsplatz. Er brach sofort zusammen, stützte sein linkes Knie und beugte sich vor. Sein Gesichtsausdruck war voller Qualen.
Reha-Trainer Simon Martinello eilte herbei, um ihm zu helfen. Nach nur sechs Minuten kam Mannschaftsarzt Dr. Jochen Hahne, ebenfalls DFB-Arzt, auf den Platz. Er untersuchte das Knie auf Verletzungen des Innen- und Außenbandes sowie des Kreuzbandes.
Bei der ersten Untersuchung schätzte der Arzt die Situation als nicht allzu ernst ein. Später wurde jedoch klar, dass dieser Unfall ein Glücksfall war.
Viele befürchteten das Schlimmste, als sie Comans Schreie hörten, denn es war wieder einmal sein linkes Knie. Nur gut drei Monate zuvor, am 27. Januar, hatte er sich dort im Spiel gegen Augsburg einen Innenbandriss zugezogen. Es folgten eine Operation und eine zweimonatige Rehabilitationsphase.
Glücklicherweise verlief der jüngste Vorfall weit weniger dramatisch.
Bei diesen Schmerzensschreien drehten sich die ersten Sorgen wieder um sein linkes Knie. Vor etwa drei Monaten hatte er sich dort in Augsburg (3:2) einen Innenbandriss zugezogen. Ein chirurgischer Eingriff und ein zweimonatiger Rehabilitationsprozess waren die Folge.
Nun kann sich Coman nach seiner vierten Verletzung in dieser Saison (vor dem Bänderriss und der Innenband-OP hatte er sich eine Faser in der rechten Wade verletzt und litt unter muskulären Komplikationen) auf die Rückkehr konzentrieren.
Obwohl er das WM-Finale 2018 aufgrund eines Syndesmoserisses verpasst hat, strebt der entschlossene Flügelspieler weiterhin einen Platz in der französischen Nationalmannschaft bei der kommenden Europameisterschaft in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) an. Das ist der Plan von Professor Didier Deschamps. Allerdings muss Coman erst wieder spielfähig werden.
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Quelle: symclub.org
