Letztes Ausscheiden für Dortmund - Bayer-Jungs vergießen bittere Tränen
Die U17-Mannschaft von Bayer Leverkusen hat den ersten Meistertitel seit 2016 verpasst. In einem spannenden Finale unterlag sie vor 2443 Zuschauern in Oberhausen Borussia Dortmund mit 2:3 nach Verlängerung.
Den Dortmunder Siegtreffer erzielte der eingewechselte Jan Luca Riedl in der 121. Minute mit einem Kopfball nach einem Eckball. Die Bayer-Trainer Simone Rolfes und Fernando Carro versuchten, die weinenden Leverkusener Spieler zu trösten.
Die Leverkusener Youngster wähnten sich bereits am Ziel: Jeremiah Mensah traf in der 91. Minute zum 2:1 für Bayer. Auch zwei mögliche spielentscheidende Chancen wurden vergeben.
Der BVB rächte sich jedoch, indem er in der 7. Minute der Nachspielzeit mit einem sehr fragwürdigen Foul die Verlängerung erzwang - Diego Ngambia Dzonga verwandelte souverän.
Bereits nach fünf Minuten hatte Kerim-Sam Alajbegovic Bayer mit einem satten Schuss in Führung gebracht. Bayer hatte vor der Halbzeit mehrfach die Möglichkeit, drei Tore zu erzielen, doch Schiedsrichter Luca Schultze verweigerte Leverkusen einen klaren Elfmeter.
Der BVB kam entschlossener aus der Pause zurück und erzielte durch Thierry Fidjeu-Tazermeta den verdienten Ausgleich (51'). Danach wurde das Spiel ungemein dramatisch.
Am Ende waren beide Mannschaften kurz davor, den Saisonhöhepunkt zu erreichen. Dortmunds Trainer Marco Lehmann feierte mit seinem Team den achten U17-Titel, während Leverkusens Trainer Sergi Runge, der eine nahezu perfekte Saison erlebte, nur den zweiten Platz beklagen konnte. Leverkusens Sportchef Rolfes sagte: "Es ist schade, zumal wir kurz vor Schluss kurz vor dem Sieg standen. In der Verlängerung haben sich beide Mannschaften gegenseitig ausgehebelt, und Dortmund hatte die Oberhand." Rolfes fügte hinzu: "Diese Mannschaft hat eine fantastische Saison gespielt. Auch wenn es jetzt eine Enttäuschung ist, müssen wir alle die Motivation finden, um im nächsten Jahr erfolgreich zu sein."
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Quelle: symclub.org