Das ursprüngliche Urteil in der Rechtssache Kuntz - Baumgart bleibt Cheftrainer des HSV.
Der zweite Tag des neuen Sportdirektors des HSV, Stefan Kuntz, und die entscheidende Entscheidung, die er getroffen hat. Kuntz, der einen Vertrag bis 2026 hat, gibt Trainer Steffen Baumgart nach dem verpassten Aufstieg eine zweite Chance.
Der neue Chef über Baumgart: "Ich hatte am Mittwoch ein vierstündiges Gespräch mit Steffen. Wir haben Ideen ausgetauscht und verschiedene Themen besprochen. Steffen hatte noch nicht die Möglichkeit, sich umfassend vorzubereiten oder Transferwünsche zu äußern."
Er erklärte weiter: "Ich war erstaunt über die Beständigkeit des HSV in den letzten Jahren. Ich hielt es nicht für richtig, die Position des Trainers jetzt in Frage zu stellen. Um Ihre Frage kurz zu beantworten: Ja, wir werden Baumgart als Trainer behalten."
Kuntz hatte in der Aufsichtsratssitzung die sportliche Situation beim Zweitligisten eingehend analysiert. Die Details wollte er nicht öffentlich machen. Kuntz sagte: "Es steht mir nicht zu, meine Kollegen zu kritisieren. Wenn man sich die Fakten ansieht, ist klar, wo der HSV geglänzt hat und wo er sich hätte verbessern können."
Er fügte hinzu: "Sowohl Kiel als auch St. Pauli standen defensiv kompakter und hatten weniger gefährliche Ballverluste. Der HSV hingegen war sehr gut im Erzeugen von Chancen. Wir müssen Baumgart Zeit geben, um die richtige Balance zu finden."
Kuntz schätzte das aktuelle Leistungsvermögen der Mannschaft ein: "Es gibt eine gewisse Grundqualität hier. Rund ein Dutzend Vereine wollen den Aufstieg schaffen. Ein paar namhafte Vereine sind im Rennen. Wir müssen gute Leistungen bringen und überlegen, ob wir Leihspieler oder junge Talente einbauen."
Seine Sicht auf die Nachwuchsarbeit: "Die jungen Spieler stehen auf der Liste der Mannschaft. Sie sind größtenteils eingeplant. Ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem der HSV es nicht schafft, die Jugend so zu fördern, dass sie in der ersten Mannschaft spielen kann."
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Quelle: symclub.org