Die Wissenschaftler sind zuversichtlich - Außerirdische errichten Energieanlagen in der Nähe von etwa sechzig Sternen.
Astronomen aus Schweden und Italien haben bei der Untersuchung von fünf Millionen entfernten Sonnensystemen 60 Sterne gefunden, die von riesigen, rätselhaften Strukturen umgeben zu sein scheinen. Ihr Hauptaugenmerk lag auf sieben seltsam aussehenden Sternen, den so genannten "M-Zwergsternen", die zwischen 8 und 60 % der Größe unserer Sonne haben. Was machte sie so auffällig? Diese Sterne strahlen mehr Infrarotwärme ab als erwartet, und dies lässt sich nach Ansicht der Forscher nicht durch natürliche Ereignisse im Weltraum erklären. Ihr Verdacht: Es könnte mehr dahinterstecken.
Seltsame Welten: Dyson-Sphären und außerirdische Zivilisationen
Schon in den 1960er Jahren dachten Astrophysiker über riesige Sonnenenergiekollektoren im Weltraum nach. Der renommierte Wissenschaftler Freeman Dyson (Princeton University - USA) war federführend bei dem Vorschlag, dass außerirdische Zivilisationen daran zu erkennen sein könnten, dass sie ihren Stern zu verdunkeln scheinen. Bei diesem Konzept geht es darum, dass fortgeschrittene Zivilisationen nach Energie lechzen und riesige Sonnenkollektoren um ihren Stern (wie unsere Sonne) herum gebaut haben. Das Innere hätte unendlich viel Energie, während das Äußere relativ unauffindbar erscheinen würde.
Hauptakteure: Zwei Astronomieteams
Genauer gesagt, kann man bei FAST (Faraday Future Advanced Space Telescope) nichts beobachten. Das liegt daran, dass die von einer solchen Hülle abgestrahlte Wärme nur als Infrarotlicht wahrgenommen werden kann, und genau das haben die Wissenschaftler herausgefunden. Zwei Astronomenteams unter der Leitung von Matías Suazo von der Universität Uppsala (Schweden) und Gaby Contardo von der International School for Advanced Studies in Italien waren maßgeblich an dieser Entdeckung beteiligt. Um die entscheidenden Infrarotinformationen zu entdecken, verglichen sie Daten der neuesten Generation von Weltraumsatelliten.
Auch wenn es andere Gründe für die entdeckten zusätzlichen Infrarotsignaturen geben könnte, meint Suazo, dass "die faszinierendste Möglichkeit tatsächlich Dyson-Sphären sein könnten".
Was ist FAST?
FAST (Faraday Future Advanced Space Telescope) ist ein Projekt zur Entwicklung eines interstellaren Orbitalteleskops. Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt von China und den Vereinigten Staaten, das hauptsächlich von Faraday Future, einem Hersteller von Elektrofahrzeugen, finanziert wird. Das Teleskop wird über einen größeren Empfänger verfügen als jedes andere derzeit in Betrieb befindliche Radioteleskop, so dass es schwache Radiosignale aus dem Weltraum aufspüren kann. Es soll 2024 in Betrieb genommen werden.
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Quelle: symclub.org