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Aufstrebende Weltberühmtheit glänzt mit lokaler Musikszene

Der Spieler war ein Spitzentalent, während der Trainer derzeit einen hohen Stellenwert hat.

SymClub
20. Mai 2024
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Auch Iker Romero ist von der Linie begeistert
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Handball-Aktion mit gesicherter Gebrauchtausrüstung - Aufstrebende Weltberühmtheit glänzt mit lokaler Musikszene

Bietigheim ist nach dem VfL Potsdam die zweite Mannschaft, die in die Liqui Moly Handball-Bundesliga aufgestiegen ist. Sie gewannen am Sonntag mit 41:29 (23:13) gegen das Schlusslicht EHV Aue und festigten damit ihre Position in der Tabelle. Dahinter musste der ASV Hamm am Samstag eine 32:36-Niederlage gegen den TV Hüttenberg einstecken und kann damit an den letzten beiden Spieltagen der zweiten Liga nicht mehr an Bietigheim vorbeiziehen.

Für die 40.000 Einwohner zählende Kleinstadt in der Nähe von Stuttgart, in der unter anderem Nationaltorhüter Bernd Leno, der Freiburger Julian Schuster und der überragende Spieler Shindy leben, ist das ein großer Erfolg. Ihr geschätzter Trainer, Iker Romero (43), war einst einer der besten Handballer der Welt (1997-2015), mit Titeln, die fast so zahlreich sind wie das Bietigheimer Eisenbahnviadukt, das 287 Meter lange und 33 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt. Romero hat eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen: Er gewann zahlreiche spanische Meisterschaften und Pokale, den Europapokal der Pokalsieger, die Weltmeisterschaft 2005 und zweimal die Champions League mit Barcelona, bevor er mit den Füchsen Berlin den DHB-Pokal und den EHF-Pokal holte.

Handball: Ex-Weltstar Iker Romero führt Bietigheim zum Bundesliga-Aufstieg

Seine ersten Erfahrungen als Trainer sammelte Romero als Assistenztrainer bei der TSV Hannover-Burgdorf, gegen die er in dieser Saison für viel Aufsehen sorgte. Im Oktober stürzte der Zweitligist Bietigheim den Eurocup-Teilnehmer Hannover-Burgdorf im Viertelfinale des DHB-Pokals.

Iker Romero 2014 als Spieler der Füchse Berlin mit dem DHB-Pokal

Dennoch endete die Saison mit einem Wermutstropfen, denn Bietigheim scheiterte im DHB-Pokal-Halbfinale an Romeros ehemaligem Verein, den Füchsen Berlin. In der Liga waren sie jedoch die ganze Saison über unschlagbar.

Tom Wolf, ihr Centerspieler (29), war gegen Aue mit sechs Toren bester Torschütze. In der Dyn-Sendung "Schnelle Mitte" sagte Wolf vor dem Spiel gegen Aue: "Ich glaube, wir werden gut vorbereitet und entschlossen sein. Wir haben das ganze Jahr darüber gesprochen, dass wir unbedingt aufsteigen wollen. Deshalb haben wir auch immer diesen Druck, dass wir keine Fehler machen dürfen."

Ein kleines Ziel haben Romero und seine Kleinstadttruppe noch nicht erreicht: Bietigheim hat das Potenzial, die Meisterschaft in der zweiten Liga zu holen. Mit nur drei Punkten Rückstand auf Potsdam könnte die Ausgangslage nicht besser sein.

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    Quelle: symclub.org

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