Vorwürfe wegen illegaler Finanztransaktionen - Aufgrund von Renovierungsarbeiten will die Justiz dem Clan das Haus wegnehmen.
Die Ermittler haben das Gelände in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Hilfe eines großen Polizeiaufgebots durchsucht. Ziel dieser Ermittlungen waren die bereits vorbestraften Brüder Osman (33) und Hadi Z. (31). In einem besonders geschützten Prozess vor dem Landgericht Osnabrück wurden die Geschwister und ihre beiden Komplizen (40, 30) im März 2022 wegen Serieneinbrüchen und Raubüberfällen für schuldig befunden. Die Gesamtsumme des damals erbeuteten Geldes: stolze 51.300 Euro.
Die Staatsanwaltschaft Osnabrück griff daraufhin zu einer unkonventionellen Maßnahme - und beschlagnahmte kurzfristig ein Haus, das die dienenden Bürgerkriegsflüchtlinge von der Gemeinde erworben hatten. Offiziell gehört die Wohnung samt Grundstück der Schwester der verurteilten Brüder (44). Gegen sie läuft derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche, da sie Geld, von dem sie wusste, dass es aus illegalen Aktivitäten stammte, zur Aufbesserung ihres Eigentums verwendet haben soll. Eine Sprecherin der Behörden: "Sie soll Gelder aus kriminellen Taten verwendet haben, um ihr Wohneigentum aufzuwerten."
Das Niedersächsische Landeskriminalamt hat einen Sachverständigen in das Haus geschickt, um die Unterlagen und die laufenden Renovierungsarbeiten zu prüfen. Wenn die daraus resultierende Wertsteigerung der Immobilie eine bestimmte, von der Rechtsprechung festgelegte Schwelle erreicht, kann die gesamte Immobilie eingezogen werden.
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Quelle: symclub.org