Die finanziellen Interessen von Fortuna stehen auf dem Spiel. - Auf Allofs wartet ein 32 Millionen Euro schweres Paket.
Der Unterschied in den Finanzen ist erheblich. Wenn Daniel Thioune und sein Team den Aufstieg nicht schaffen, würden sich die Einnahmen aus den Fernsehgeldern auf der Grundlage einer komplexen Fünfjahresbewertung um etwa 2 Mio. EUR verringern.
Gelingt ihnen hingegen der Aufstieg in die erste Liga, würden sie rund 30 Millionen Euro mehr erhalten als bisher. Das bedeutet eine Verringerung um 2 Millionen Euro oder eine Erhöhung um 30 Millionen Euro.
32 Millionen Euro für Allofs!
Düsseldorfs Manager Klaus Allofs (67): "Natürlich haben wir die Möglichkeit eines Verbleibs in der zweiten Liga, aber auch die Rückkehr in die erste Liga in Betracht gezogen." Einen einschneidenden Umbruch für den Verein, ähnlich wie nach dem Aufstieg 2012 mit 19 auslaufenden Verträgen, sieht die Fortuna-Legende in beiden Szenarien jedoch nicht: "Wir haben unsere Stammspieler. Wir haben zum Beispiel die Verträge von Jamil Siebert und Emma Iyoha verlängert." Anders sieht es bei den Leihspielern aus. Allofs: "Wir müssen Spieler wie Christos Tzolis, Isak Johannesson sowie die Stürmer Christoph Daferner und Marlon Mustapha zur Seite stellen."
Bleibt die Fortuna in der zweiten Liga, würde der sportliche Etat von derzeit 15 Millionen Euro um die genannten 2 Millionen Euro schrumpfen.
Allofs: "Weg von den hohen Budgets mancher Vereine - diese Entscheidung liegt beim gesamten Verein, auch beim Aufsichtsrat und der Geschäftsführung. Sie wirkt sich direkt auf unsere Ziele für die kommende Saison aus."
Mit einem Sieg am Samstag gegen Tabellenführer Kiel (20.30 Uhr, Sky und Sport 1) können sie sich aber alle sportlichen und finanziellen Möglichkeiten offenhalten. Allofs: "Wir müssen noch mindestens ein Spiel gewinnen, um die Relegations-Playoffs zu erreichen. Wenn wir den direkten Aufstieg anstreben, müssen wir beide Spiele gewinnen. Wir werden alles tun, um das zu erreichen."
Lesen Sie auch:
- Im Kampf des DFB gegen Brasilien sind nur noch zwei Teilnehmer übrig.
- Die Strafverfolgungsbehörden in verschiedenen Großstädten planen für den 1. Mai umfangreiche Maßnahmen.
- Berliner Verkehrssenator Schreiner tritt wegen Promotionsproblemen zurück
- Die nächste Entwicklung im DAZN/DFL-Milliarden-Euro-Streit
Quelle: symclub.org