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Atalanta triumphiert über die ungeschlagene Mannschaft

Nach der 0:3-Niederlage im Finale der Europa League gegen Atalanta Bergamo herrschte bei den Leverkusenern schnell eine Mischung aus Bestürzung und Anerkennung.

SymClub
23. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Oh ja, so fühlt es sich an! Leverkusens Stars (hier Robert Andrich) nach der ersten Niederlage der...
Oh ja, so fühlt es sich an! Leverkusens Stars (hier Robert Andrich) nach der ersten Niederlage der gesamten Saison im Europa-League-Finale gegen Bergamo

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Erste Leverkusener Niederlage der Saison - Atalanta triumphiert über die ungeschlagene Mannschaft

"Wir waren auf Eins-gegen-Eins-Duelle auf dem ganzen Feld vorbereitet. Ihr erstes Tor hat ihnen einen enormen Auftrieb gegeben. Wir hatten mit gewissen Problemen zu kämpfen. Es ist schmerzhaft, aber wir haben es verdient. Wir müssen es akzeptieren", sagte Bayerns Trainer Xabi Alonso (42) nach dem Finale in Dublin.

Doch wie konnten die Italiener die in dieser Saison bislang ungeschlagene Mannschaft bezwingen?

Es war allgemein bekannt, dass Atalanta unter Trainer Gian Piero Gasperini (66) in der italienischen Serie A seit Jahren den besten und laufintensivsten Fußball spielt. Gasperini ist kein Fan des "Catenaccio", des früher so gefürchteten Mauerfußballs.

Ihr Motto lautet: "Verteidigen macht dich unbesiegbar, aber du musst angreifen, um zu gewinnen". Und das haben sie mit Bravour umgesetzt - fünf Chancen, drei spektakuläre Tore durch Ademola Lookman.

Was die Bergamasker gegen Leverkusen vorbildlich gemacht haben, sollte sich der 1. FC Kaiserslautern nachdenken, wenn der Zweitligist am Samstag im DFB-Pokalfinale in Berlin eine kleine Chance gegen den deutschen Meister haben will.

War mit drei Toren Mann des Spiels: Ademola Lookman

Ausschlaggebend für den Erfolg von Atalanta waren nicht der Ballbesitz (Bayer hatte 67 Prozent), die Passquote (Bayer brachte 585 von 680 Bällen zu den Mitspielern, Bergamo dagegen nur 243 von 330) oder die zurückgelegte Distanz (Leverkusen lag mit 122,7 gegenüber 122,3 Kilometern leicht zurück).

Hier sind die Variablen im Spiel: Atalanta hat Leverkusens Laufwege und Kurzpassspiel stark eingeschränkt.

Ein hohes und aggressives Pressing machte es der Mannschaft von Alonso fast unmöglich, wie gewohnt aus der Abwehr heraus zu spielen. In der Folge musste Leverkusen auf zahlreiche lange Bälle zurückgreifen, die fast immer abgefangen wurden.

Eine aufschlussreiche Statistik ist diese: Atalanta gewann 57 Bälle - 10 mehr als Bayer.

Die körperbetonte (aber nie unfaire) Spielweise störte die Leverkusener Kreativspieler, deren Fehlerquote höher war als sonst.

Folglich hatte Bayer, das ohne echten Stürmer antrat, nur eine einzige Torchance. Und: Atalanta setzte seinen taktischen Masterplan gegen Leverkusen bis zur letzten Minute erfolgreich um. So hatte Leverkusen keine Chance, wieder ins Spiel zu kommen.

Das unterscheidet die Italiener von allen anderen Gegnern in ihren bisherigen 51 ungeschlagenen Spielen!

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Quelle: symclub.org

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