Tragischer Vorfall auf dem Eis bricht einem das Herz - Assistance-Anbieter warnt nach Bobsturz
Eine 47-jährige Frau namens Anke S. musste sich vor dem Landgericht Suhl wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Gestern wurde sie wegen dieser Delikte für schuldig befunden.
Der Vorfall ereignete sich am 23. Februar 2023 auf der Rennrodelbahn Oberhof. Anke S., gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau, steckte an einer roten Ampel einen Doppelrohrring in den Eiskanal. Wenige Sekunden später startete ein Gastbob von einem anderen Startpunkt und stürzte in die Eisröhre.
Mario M. (45), der auf der Stange saß, verlor bei dem Unfall sein Leben. Seine Partnerin Sandy B. (41), die als Beifahrerin mitfuhr, erlitt schwere Verletzungen.
Richterin Alexandra Grimm verlas das Urteil und verwarnte Anke S. mit dem Hinweis, dass die Nichteinhaltung des Gesetzes während ihrer Bewährungszeit eine Geldstrafe von 600 Euro nach sich ziehen würde. Das Gericht folgte im Wesentlichen dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Die Nebenklägerin, die die Familie des Opfers vertrat, plädierte für eine neunmonatige Haftstrafe mit Bewährung, während die Verteidigung beantragte, die Helferin überhaupt nicht zu bestrafen.
Sowohl der Nebenkläger als auch die Verteidigung vertraten die Ansicht, dass auch andere Verantwortliche hätten vor Gericht gestellt werden müssen. Sie wiesen auf das Fehlen eines Sicherheitssystems hin und warfen dem Zugbetreiber und dem Organisator der Gästefahrten vor, keine Verantwortung zu übernehmen oder kein Interesse an der Untersuchung des Vorfalls zu haben.
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Quelle: symclub.org