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Allianz von Sahra Wagenknecht gründet brandenburgischen Landesverband

Vor der Landtagswahl hat die Sahra Wagenknecht Allianz (BSW) einen Landesverband in Brandenburg gegründet. Am Samstag wurde in Schwedt der Landesvorstand gewählt, wie die Partei mitteilte. Der Richter am Arbeitsgericht Brandenburg an der Havel, Robert Crumbach, sicherte sich den Vorsitz mit...

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27. Mai 2024
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Allianz von Sahra Wagenknecht gründet brandenburgischen Landesverband

Die Auftaktveranstaltung des Brandenburger BSW fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt; Außenstehende, auch Pressevertreter, hatten keinen Zutritt. Diese gängige Praxis bestätigte die BSW-Ko-Vorsitzende Amira Mohamed Ali am Samstag im Gespräch mit dem RBB. Laut Mohamed Ali hat der BSW mit dieser Methode in anderen Landesverbänden gute Erfahrungen gemacht.

Der BSW habe die notwendigen Schritte eingeleitet, um bei den Wahlen im September in Brandenburg dabei zu sein, so Mohamed Ali. Der BSW wolle unter anderem industrielle Arbeitsplätze in Brandenburg sichern und sich für die Entlastung der Kommunen einsetzen. Dies sei aber nicht der einzige Schwerpunkt, auch Migration, Gesundheit und Bildung seien wichtige Bereiche.

Mohamed Ali teilte mit, dass der BSW noch keine Landesliste für die Landtagswahl am 22. September in Brandenburg aufgestellt habe, dies sei eine Aufgabe des ersten Landesparteitages. Ein konkreter Termin für den Parteitag stehe noch nicht fest.

Der brandenburgische Landesverband ist der vierte seiner Art seit der bundesweiten Gründung der Partei Anfang Januar. Weitere Landesverbände gibt es in Sachsen, Thüringen und im Saarland.

Bereits im April hatte das Institut Infratest dimap in einer Umfrage des Rundfunks Berlin-Brandenburg dem BSW in Brandenburg eine Zustimmung von rund 10 Prozent bescheinigt. Die SPD von Dietmar Woidke liegt bei 22%, die AfD bei 26%. Die CDU liegt mit 18% Zustimmung hinten, die Grünen erreichen 8% und die Linkspartei 6%.

Fast die Hälfte der Befragten, 48%, ist der Meinung, dass das Sahra-Wagenknecht-Bündnis etwas bietet, das sich von anderen Parteien unterscheidet. Die stärkste Unterstützung für die neue Gruppierung kam von den Anhängern der AfD, die sich mit 62 % positiv äußerten, gefolgt von den Anhängern der Linkspartei mit 49 %.

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Quelle: www.stern.de

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