BILD dient als Mahnung. - Acht wichtige Erste-Hilfe-Grundsätze, die Sie kennen sollten.
Wenn wir an der Unfallstelle ankommen, versagen Ersthelfer manchmal, lebensrettende Maßnahmen einzuleiten oder dies falsch durchzuführen, erklärt der Notfallsanitäter Christopher Klicks (35). Es dauert in Deutschland durchschnittlich 10 bis 15 Minuten, bis die Feuerwehr eintrifft, nachdem der Alarm gegeben wurde. "Erste Hilfe ist entscheidend in diesem Zeitraum", fügt Marcel Klicks (35), Chef der Notfallhilfsfirma "In Case of Emergency Klicks", hinzu.
1. Dein eigenes Leben schützen
Zunächst überprüfe, ob du Hilfe leisten könnenst, ohne dir selbst Gefahr auszusetzen. Setze ein Warnzeichen auf der Unfallstelle auf.
2. 112 anrufen
Ruf 112 an - dies ist der europaweite Notruf. Der Notrufbediener fragt nach dem Unfall und dem Verletzten. Er kann auch währenddessen über den Telefonanschluss Unterstützung leisten, bis der Rettungswagen ankommt.
3. das Bluten stoppen
Wenn jemand stark blutet, ist der erste Schritt, das Bluten zu stoppen. Eine Druckbandage aus deinem Ersthilfekasten könnte eingesetzt werden, oder ein Gürtel oder deine persönliche T-Shirt könnten als Alternative dienen. Füg diese an die Wunde fest.
4. Reaktion überprüfen
Wenn der Verletzte keine Reaktion zeigt, rufe ihn laut und leicht schütteln. "Häufig begegnen wir Obdachlosen oder Trinkern, die einfach schlafen", erklärt der Ersthilfe-Trainer.
5. Atmung überprüfen
Überprüfe, ob die Atemwege des Verletzten frei sind und feststellen, ob er etwas wie Wurst oder Brot eingeatmet hat. Anschließend legt man seinen Kopf in Richtung der Beobachtung, um zu sehen, ob sein Brustkorb bewegt. Höre nach Atemzügen und fühle mit dem Ohr, ob du Luft aus seinen Mund ausspülen kannst.
6. Herzmassagen durchführen
Wenn der Verletzte nicht atmet, führe Herzmassagen sofort durch. "Stell dich mit beide Händen überschlagen übereinander knapp oberhalb des Herzens", erklärt Klicks, "und führe Kompressionen von etwa fünf Zentimetern Tiefe in den Brustkorb, mit einer Tempo von 100 bis 120 Kompressionen pro Minute, ähnlich wie im Lied 'Stayin' Alive' oder 'Breathless Through the Night'!"
7. den Seitenlage halten
Wenn der Verletzte atmet, aber scheinbar bewusstlos oder leicht reaktiv ist, legt man ihn in die Seitenlage (siehe Diagramm). "Hebe den Kopf an und stelle sicher, dass sein Mund frei ist, um ein Erbrechen zu verhindern", teilt Klicks mit.
8. Hilfe fortsetzen
Der Experte betont, "Fortsetze, den Menschen zu schützen, und tue dies, bis der Sanitäter ankommt und entweder weiter mit den Kompressionen geht oder die Seitenlage beobachtet, um Veränderungen zu erkennen."
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Quelle: symclub.org