Gesundheit

26 Behandlungen für Fieberbläschen erweisen sich als unwirksam

Heilmittel für Fieberbläschen machen große Versprechungen.

SymClub
23. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Rund 90 Prozent aller Menschen sind mit Herpesviren infiziert, und bei vielen Menschen bricht das...
Rund 90 Prozent aller Menschen sind mit Herpesviren infiziert, und bei vielen Menschen bricht das Virus immer wieder aus

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Foundation Test prüft - 26 Behandlungen für Fieberbläschen erweisen sich als unwirksam

Die Hersteller werben mit Slogans wie "Vermeiden Sie eine frustrierende Woche mit Herpes" und "Heilt in 24 Stunden". Sie behaupten sogar, ihr Produkt könne "Fieberbläschen bei rechtzeitiger Anwendung vollständig abwehren". Die Stiftung Warentest hat nun untersucht, ob diese Behauptungen zutreffen und ob Herpesbehandlungen die Krankheit eindeutig lindern, lindern oder sogar umgehen können.

Die Verbraucherexperten haben 26 Produkte unter die Lupe genommen: auf der einen Seite rezeptfreie Medikamente, darunter Cremes und Gele, die durch den Einsatz von Wirkstoffen gegen Lippenherpes wirken. Auf der anderen Seite wurden medizinische Produkte wie Pflaster, Serum und ein Thermostick berücksichtigt.

"Keines der 26 Produkte bietet eine außergewöhnliche Leistung"

Das Ergebnis war entmutigend: "Wir konnten für keines der 26 untersuchten Produkte ausreichende Beweise dafür finden, dass sie die Heilungsdauer von Lippenherpes merklich verkürzen und die Symptome wirksam lindern können."

Im Allgemeinen heilt Herpes innerhalb von ein bis zwei Wochen von selbst ab. Wenn man alle zwei bis vier Stunden eine Creme auf Aciclovir- oder Penciclovir-Basis auf die prickelnde Stelle aufträgt, kann die Heilung laut Forschung um etwa einen halben bis maximal einen Tag verkürzt werden. Eine schnelle Besserung tritt also nicht ein.

"Transparente Pflaster bieten zusätzliche Vorteile"

Herpes-Simplex-Viren werden von 60 bis 90 Prozent der Menschen übertragen. Während viele nie Fieberbläschen haben, erkranken 10 Prozent der Menschen mehr als fünfmal im Jahr daran

Die StiWa weist darauf hin, dass transparente Pflaster, die wie ein Verband auf die Herpesflecken geklebt werden, zusätzliche Vorteile bieten: "Sie können helfen, Schmutz und Mikroorganismen fernzuhalten und verringern das Risiko, das ansteckende Herpesvirus zu verbreiten."

Darüber hinaus bieten das Serum und die Pflaster einen weiteren positiven Aspekt: "Herpes-Patienten empfinden es in der Regel als angenehmer, wenn sie die lästigen Bläschen abdecken können. Die Schutzschilde sind zwar nicht ganz unsichtbar, aber Lippenstift oder Kosmetika können über den Pflastern aufgetragen werden - nicht direkt auf den Herpesbläschen."

StiWa-Empfehlung

Fazit: Alle 26 untersuchten Herpesmittel sind nur bedingt geeignet, um die Symptome messbar zu lindern oder die Heilungszeit deutlich zu verkürzen. Dennoch rät die Stiftung Warentest zu Hydrokolloidpflastern und dem Serum "Herpatch", um die Bläschen zu kaschieren und sie möglichst sorgfältig vor Schmutz und Mikroorganismen zu schützen.

StiWa-Budget-Tipp: "Die Life-med Pflaster (2,19 €, 10 Stück) sind preiswert."

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    Quelle: symclub.org

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